Der internationale Flughafen von Windhuk (Hosea Kutako International Airport) ist das Tor zu Namibia für die allermeisten Reisenden. Kein Wunder, er ist der einzige internationale Flughafen des Landes, sodass die Alternative lediglich die Einreise über Land von Südafrika oder Botswana ist.
Auch unsere Reise startet mit einer überpünklichen Landung um 6:30 am Hosea Kukato International Airport. Der Flug selbst war gut und fühlte sich mit den Corona Regelungen durchweg sicher an Mit müden Augen aber einer gehörigen Portion Vorfreude war auch das Einreise Prozedere problemlos zu meistern. Die persönliche Abholung durch Herman steigerte unsere Laune noch zusätzlich.
Ebenfalls der nächste Schritt, ist genau wie ihn jeder andere Reisende auch erlebt. Vom Flughafen geht es erst einmal in die Hauptstadt Namibias – Windhuk. Dort gilt es zunächst, die erste Unterkunft zu beziehen und die letzten Dinge vor der eigentlichen Safari zu erledigen. Die standard Unterkunft für Reisende von Dusty Trails Safaris ist hier die Arebbusch Travel Lodge. Gelegen im Stadtteil Olympia ist diese etwas außerhalb der Stadt, bietet jedoch trozdem kurze Wege zu Einkaufsmöglichkeiten, wie z.B. der Grove Mall. Das Wichtigste jedoch ist das gemütliche Ambiente der Arebbusch Lodge, welches ein sehr angenehmes Ankommen im Reiseland und eventuelles Kennenlernen der Reisegruppe gut ermöglicht.
Alte Freunde und Bekannte wiedersehen und neue kennen lernen
Unser erster Tag ist weiterhin wie der eines jeden Namibia Reisenden verlaufen. Ankommen in der Lodge, Ausruhen vom Flug und abends ein gemeinsames Abendessen. Genau genommen endete bereits beim Abendessen das normale Touristen Dasein. Denn unsere erste Woche sollte vor allem auch eine sozialen und geschäftlichen Hintergrund haben. Kurzum: das Dreierpack um Herman, Sunna und Martin trifft alte Freunde und Bekannte aus Windhuk und pflegt dabei auch Geschäftsbeziehungen.
So führte uns der erste Abend in Andys Bar. Sunna und ich waren dort zuvor noch nicht gewesen. Nichtsdestotrotz sind wir nicht nur vom urig charmanten Flair des Restaurants, sondern vor allem auch vom Knobelstammtisch an der Theke mit offenen Armen empfangen worden. Reinkommen und Wohlfühlen. Dazu auch noch ein himmlisches Oryx Schnitzel mit Bratkartoffeln – großartiger Abend.
Das war der Start in das Programm der nächsten Tage. Meetings, Einkäufe, Freunde und Bekannte treffen, sowie diverse Erledigungen, um den Dusty Car Hire Fuhrpark nach der langen Standzeit im letzten Jahr wieder 120% bereit für eine hoffentlich bessere Reisesaison zu machen. Die größte Überraschung für uns war vermutlich die spontane Einladung zu einer Geburtstagsfeier im Pub Bendehuis. Eine richtige Feier in einer typischen lokalen Kneipe, inklusive Live Musik. Für uns fühlte sich das schon merkwürdig aber auch gut an. Schließlich waren wir doch gerade erst aus einem recht strengen Lockdown in Deutschland gekommen.
Wildtier-Erlebnisse vor den Toren von Windhuk
Die Tage waren in Summe sehr geschäftig, daher hatten wir uns am Sonntag eine kleine Auszeit verdient. So haben wir uns dafür entschieden, das letzte Meeting mit etwas Vergnügen zu verbinden und sind zur Okapuka Ranch gefahren. Ca. eine halbe Stunde Autofahrt von Windhuk entfernt, ist die Okapuka Ranch nicht nur als Unterkunft eine nette Alternative, sondern bietet wie andere Lodges auch Restaurantbetrieb sowie Wildtier Aktivitäten an. Neben einem netten Mittagessen ging es also auf den Game Drive über die Ranch.
Diese hat sich schnell als absoluter Genuss herausgestellt. Wie fast überall in Namibia konnte die Landschaft mit sattem Grün aufwarten. Der guten Regenzeit 2021 sei Dank! Dazu kommen natürlich die Wildtier Sichtungen. Springböcke, Oryx, Strauße, Giraffen, Säbel Antilopen, Warzenschweine, Krokodile und das Highlight der Tour – die Breitmaulnashörner. Diese ließen sich mit etwas Futter angelockt sogar dazu hinreißen, bis auf 10 Meter an das Fahrzeug heran zu kommen. Für uns zwar bei weitem nicht die ersten Nashörner, allerdings die ersten aus dieser kurzen Entfernung.
Ein gutes Braai und Optimierung der Reiseroute
Zurück von unserem Ausflug stand noch ein entsprechender Ausklang für diesen Tag auf dem Programm. Ein richtiges namibisches Braai im Dusty Team durfte natürlich nicht fehlen. Angeregt vom leckeren Essen und guten Getränken galt es, die Reiseroute noch einmal zu besprechen und ein paar Tipps von Herman persönlich einzuholen. Wie erwartet kamen so noch einige Empfehlungen zur Optimierung der Tour auf. Erfahrungen auf die man nicht verzichten sollte. So kam es, wie im Grunde erwartet, unsere Route hat sich das erste mal deutlich geändert. Einige Gebiete wie das Damaraland sind als Selbstfahrer Ziele heraus gefallen. Die wichtigsten Ziele sind jedoch geblieben und die Routenführung ist deutlich schlanker geworden.
Zeit Windhuk zu verlassen
Nachdem wir am Montag Herman zum Flughafen gebracht haben, rückte der echte Start unserer Reise in real greifbare Nähe. Ab jetzt hieß es: letzte Besorgungen abschließen und Abfahrbereitschaft herstellen 🙂 Also Camping Ausrüstung aus dem Dusty Lager holen, Einkaufliste schreiben und Schritt für Schritt abhaken.
Ein Abschieds-Braai durfte natürlich auch nicht fehlen. Dieses Mal mit Given, der uns die ganze Zeit mit allem unterstützt hat. Am Mittwoch war es dann endlich soweit. Alles Wichtige war vorhanden, also Auto packen und los. Dank unserer Erfahrung war alles relativ schnell und vor allem sicher im Auto verstaut. Erstes Ziel: Bagatelle Kalahari Game Ranch in der Nähe von Mariental. Demnach also auf nach Süden!
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