Zelten inmitten der wilden Natur und bei den San Leuten
Nach dem Luxus der vergangenen Tage empfängt einen die ordentlich gepflegte Elephant Song Campsite mit Natürlichkeit. Es geht hier vor allem um das Erleben von Traditionen der San Leute und Natur pur. Beide Campsites bieten Bäume zum Schatten spenden, unter welchen wir auf Campsite 1 unser Zelt möglichst „Besucher sicher“ aufgebaut haben. Des Weiteren gibt es schlichte Eimerduschen, für welche die San einem warmes Wasser in der Sonne vorbereiten. Herrlich romantisch!
Die San Leute haben uns darauf hingewiesen, dass zum aktuellen Zeitpunkt des Nachts gerne ein Elefantenbulle zum Naschen der Früchte und Blätter vorbeischaut. Es besteht kein Grund zur Sorge, denn einerseits sind die Elefanten nicht auf Konfrontation mit dem Menschen aus und andererseits würde ihn unser Lagerfeuer ohnehin abhalten. Gleich in der ersten Nacht kam der Bulle vorbei. Wir haben erst nur das Knacken der Äste gehört, bevor wir den Riesen durch unseren Zelteingang bestaunen konnten. Er hat sich unser Camp ganz in Ruhe angeschaut. Dann ist er in einem Bogen um unser Zelt herumgegangen und hat in den nächsten Büschen gemütlich weiter geknabbert. Adrenalin pur! Am nächsten Morgen haben wir seine riesigen Fußabdrücke bestaunt. Er hat leider nicht noch einmal vorbeigeschaut.
Khaudum Nationalpark
Der Khaudum Nationalpark sollte ein weiterer Park sein, in welchem sich an diesem Tag außer uns keine anderen Besucher herumgetrieben haben. Der Khaudum Wildpark liegt im äußersten Nordosten in der Region Okavango, an der Grenze zu Botswana, auch „Buschmannland“ genannt. Auf Grund der Lage im Kalahari-Sandveld ist bereits die Anfahrt durch teilweise Tiefsand nur mit Allrad-Antrieb gestattet. Dünenkämme durchziehen die überwiegend ebene Gegend und Wasser findet sich in den Trockenflussbetten nur nach extremen Niederschlägen. Die dort lebenden Tiere können sich frei durch den Park und über seine Grenzen hinaus bewegen, da es keine Zäune gibt.
Wieder einmal ging es ein wenig um das Erleben von Traditionen und Natur pur. Wir haben zwar keine riesigen Gruppen von Tieren gefunden – das ist aber auch nach den Regenmassen diesen Jahres nicht verwunderlich. Überall gibt es Fressen und Wasser, somit bleiben die Tiere an den weit im Inneren liegenden Plätzen und ziehen erst weiter, wenn ihnen beides ausgeht. Dennoch konnten wir uns an Elefanten, Gnus, Steinböcken und diversen anderen Antilopen erfreuen. Auch die Vogelwelt erfreute uns mit einem besonderen Gast – der Riesentrappe. Hierbei handelt es sich um den schwersten flugfähigen Vogel, die leider sehr scheu ist.
Zeit mit den Buschmännern der San Leute
Den nächsten Tag haben wir gemeinsam mit den San Leuten gestartet. Sie haben uns gleich morgens auf eine Wanderung durch die umliegende Natur mitgenommen. Es war also Zeit zum Erleben von Traditionen und Natur pur. Man muss zeitig aufbrechen, um der Sonne und Hitze der Mittagszeit zu entgehen. Hierbei zeigen einem die Frauen, welche Früchte und Pflanzen zu welchem Nutzen dienen. ei es vitaminreiche Beeren, wasserhaltige Wurzeln, kartoffelähnliche Knollen oder Bohnen, die geröstet wie Kaffee schmecken. Für das Graben und Zerkleinern nutzen die San ihr selbstgebautes Multifunktions-Werkzeug.
Wieder zurück im Dorf mit seinen typischen Rundhütten, haben wir noch gemeinsam Feuer gemacht. Und natürlich wurden die gesammelten Beeren und Bohnen gemeinsam verzehrt. Des Weiteren haben uns die Frauen ihre hergestellten Schmuckstücke und Werkzeuge gezeigt, welche sie zum Kauf anbieten. Der Kauf dieser wunderschönen handgemachten Traditionsstücke ermöglicht den San in der heutigen Zeit den Erwerb von Lebensmitteln und anderen zum Leben notwendigen Dingen. So kann man ein gutes Werk tun und gleichzeitig ein Stück Tradition mit nach Hause nehmen!
Nyae Nyae Schutzgebiet
Die zweite Tageshälfte haben wir rund um die Nyae Nyae Schutzgebiet verbracht. Hierbei handelt es sich ein zum Buschmannland gehörendes Naturreservat, in welchem sich wilde Tiere und die für diese Region besonderen und teilweise gigantischen Affenbrotbäume wachsen. Leider sollte uns ihr Besuch in diesem Jahr verwehrt bleiben – dem Regen sei Dank! Wir sind jede mögliche Route durch das Schutzgebiet entlang gefahren. Doch durch die großen Regenmassen war jede noch so kleine Senke mit Wasser gefüllt, so dass wir immer wieder vor einer Seenlandschaft zum Stillstand gekommen sind. Auf diversen Wegen waren tiefe Spuren in den Schlamm gefräst – hier hatten schon vor uns Menschen ihr Glück versucht und mussten aufgeben. Dann werden wir so schnell wie möglich wiederkommen, um unsere Freunde, die gigantischen Affenbrotbäume , zu besuchen.
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